Aus den Vereinen: B-Jugend Nachwuchs des Fechterringes mit Perspektive

Philipp Zens belegt mit dem Degen Platz 6 bei der Deutschen Meisterschaft

Bei den diesjährigen Deutschen B-Jugend-Meisterschaften in Reutlingen zeigten die drei Teilnehmer des Fechterringes mit dem Degen allesamt, dass in Zukunft weitere Topplatzierungen bei überregionalen Ranglistenturnieren möglich sind.

So konnten Joshua Irsch, Luca Haas und Philipp Zens sich durch technisch gekonntes Fechten über die Vor-und Zwischenrunde souverän für das  Feld der besten 32 Fechter qualifizieren. Joshua Irsch traf im 32 KO des älteren Jahrgangs auf den amtierenden Deutschen Meister Marcel Fischer aus Leipzig, dem er mit 10:5 Treffern unterlag; am Ende stand Platz 26 für Joshua zu Buche. Bastian Mopin von der TG Rohrbach belegte Platz 64. Im jüngeren Jahrgang konnte Luca Haas mit Siegen über den Bochumer Löhr und den Waldkircher Schoth das Achtelfinale erreichen; im Gefecht um den Einzug ins Viertelfinale hatte Luca Pech, weil er auch aufgrund eines technischen Defektes des Degens knapp gegen den Hendrik Jansen aus Ulm mit 10:9 Treffern verlor, was in der Endabrechnung Platz 13 bedeutete. Philipp Zens konnte mit souveränen Siegen gegen Jakob Fechner aus Osnabrück, Simon Lutz aus Leverkusen und Jonas Baur aus Schwenningen das Finale der besten 8 deutschen Fechter erreichen; konnte gegen den späteren Deutschen Meister Praus aus Berlin die 4:10 Niederlage nicht verhindern, was am Ende einen hervorragenden 6. Platz bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften bedeutete.

Im Mannschaftswettbewerb am Folgetag ging die Ländermannschaft des Fechterbundes Saar  in der Besetzung Philipp Zens, Luca Haas und Bastian Mopin (TG Rohrbach) an den Start. In der Vorrunde konnten die Saarländer die Ländervertretungen von Nordrhein 4, Westfalen und Bayern schlagen, im anschließenden Achtelfinale war Berlin der Gegner: Nach umkämpften Gefechten verloren die Saarländer mit 45:38 Treffern, was in der Endabrechnung Platz 10 bedeutete. Landestrainer Peter Molter war mit dem Abschneiden seiner Eleven dennoch zufrieden: „Die Fechter haben gezeigt, dass sie fechterisch bei zukünftigen Deutschen Meisterschaften noch Potential nach oben haben.“

Aus: SZ und Wochenspiegel im Mai

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